Muziek tegen muggen?

Iedere zomer is het wachten op de free publicity campagne van een radiozender die claimt dat als je naar zijn zender luistert je en je in een straal van 5 meter bij je toestel blijft, je niet wordt gestoken door muggen. Deze zenders zouden een hoog frequent signaal meezenden die voor het mensen niet te horen is, muggen zouden er echter wel gek van worden. Volgens radio engineer bij uitstek Rob Korver (www.korver.nl) is dit een mooi Broodje Aap verhaal. Muggen zouden niet tegen ultrasoon geluid kunnen en dat zijn tonen met een frequentie van boven de 20KHz. Analoog FM heeft een audiofrequentiebereik tot 15 KHz en daarvan raakt een mug alleen maar in de war. Maar het blijft mooie free publicity! 

 

Musik gegen Mücken

Kampf dem Moskito

03.08.2009, 17:02

Von Titus Arnu

Ihr hochfrequentes Sirren raubt Männern, Frauen und Kindern den Schlaf. Jetzt will ein Radiosender zurückschlagen und Moskitos mit seinem Programm abschrecken.

Sie fühlen das warme Blut, sie riechen den Schweiß und schon docken die Mücken am Körper des Menschen -sogar am Finger – an.

Der schwüle, verregnete Sommer ist eine Supersache – für Blutsauger. Stechmücken haben bei diesem Wetter eine ziemlich gute Zeit. In der Dämmerung schwärmen die Mini-Vampire aus und greifen heimtückisch an. Sie bohren ihre Rüssel durch Menschenhaut, um Blut zu saugen, manchmal stechen sie sogar durch die Kleidung. Schon das fiese Surren der bekannten Flugobjekte treibt einen leicht an den Rand des Wahnsinns.

Man kann in schlaflosen Mücken-Terror-Nächten lange darüber nachdenken, ob es einen Gott gibt, und wenn ja, warum er fliegende Blutsauger auf relativ unbehaarte und nervlich nicht besonders belastbare Säugetiere loslässt. Man kann auch pragmatisch zu Hausmitteln greifen und knollenweise Knoblauch knabbern, Räucherstäbchen anzünden oder sich von Kopf bis Fuß mit flüssigen Giftstoffen einreiben. Das nützt nur meistens auch nicht viel.

 

Wiener Radio gegen Mücken

Der Wiener Radiosender Kronehit behauptet nun, sein Programm schrecke Mücken ab. Nicht, weil die Musikauswahl so furchtbar ist, sondern wegen eines Anti-Insekten-Tons. Im Umkreis von fünf Metern um das Radio sollen Hörer vor Stichen geschützt sein. Die Theorie: Ein für Menschen angeblich nicht wahrnehmbarer, hochfrequenter Ton imitiert das Summen einer weiblichen Mücke.

Davon sollen andere begattete Weibchen (nur diese stechen) abgeschreckt werden. Die Methode, lästige Mücken mit Schlagerprogrammen totzududeln, ist leider ebenso alt wie wirkungslos. Eine ganze Reihe von Privatsendern, darunter Radio Energy Berlin, Radio Salü im Saarland und Antenne Vorarlberg, haben schon vor Jahren Anti-Mücken-Töne gesendet. Die Viecher lassen sich davon aber offenbar nicht beeindrucken.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/409/482860/text/